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Santa Tereza

Als Buch hier erhältlich:

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Wie ein Traum uns daran erinnern kann, wer wir eigentlich sind

Luchs denkt, seine Geschichte wäre gelebt. Er ist Friedhofswächter und dreht da jede Nacht seine Runden – und damit scheint er auch zufrieden zu sein. Bis die 13-jährige Teresa auftaucht und er ihr Feuer leiht, ohne zu ahnen, dass er sich damit eine Suspendierung einheimst. Nach anfänglichem Ärger werden er und Teresa Freunde. Sie bringt ihm bei, Gitarre zu spielen, und erinnert ihn daran, dass er es einmal gewagt hatte, sein Leben zu leben. Und so lässt Luchs den Friedhof hinter sich und fährt zurück an den Ort seiner Träume, nach Santa Tereza, wo er sich nicht scheut, wieder er selbst zu sein.

Was hält uns davon ab, das ganze Leben zu leben? Flurin Jecker zeichnet ein liebenswürdiges Portrait einer Figur, die uns fragen lässt: Wie schaffen wir es, unsere Desillusionen hinter uns zu lassen und in eine neue Naivität zu kommen?


  • Erscheinungstag: 25.02.2025
  • Seitenanzahl: 144
  • ISBN/Artikelnummer: 9783312013593
  • E-Book Format: ePub
  • E-Book sofort lieferbar

Leseprobe

Flurin Jecker

Santa Tereza

Roman

Für Lea

Der Grasladen

Es ist lustig, wenn man denkt, wo man so landet im Leben. Wenn man mir früher gesagt hätte, ich lande mal auf dem Friedhof, hätte ich gesagt, klar. Aber dass ich da arbeiten würde, hätte ich nicht geglaubt. Jetzt bin ich aber schon mein ganzes Leben hier, wenn man die Zeit abzieht, in der ich noch zu jung zum Arbeiten war, was ja irgendwie ein Leben für sich ist, wenn man mich fragt. Weil man da zwar noch nichts darf, aber trotzdem das Gefühl hat, alles zu können, und man sich nur entscheiden muss, ob man lieber fliegen möchte oder durch Wände gehen. Wobei ich gerade gar nicht auf dem Friedhof bin, sondern an einem ganz anderen Ort.

Normalerweise bin ich aber jede Nacht hier und schaue zum Platz. Auch wenn eigentlich nie etwas passiert, bei dem ich sagen muss, zum Glück war ich da. Oder Connie, die da ist, wenn ich weg bin. Obwohl man natürlich nie wissen kann, ob das jetzt nur ist, weil wir eben da sind, oder ob mehr passieren würde, wenn es uns nicht gäbe. Wobei ich nicht glaube, dass Leute die ganze Zeit Gräber ausgraben würden, nur weil niemand kommt, der sagt, dass man das nicht darf. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass es gut ist, dass es uns gibt. Und zwar nicht nur, weil ich meinen Job behalten möchte, sondern weil ich glaube, dass es einen Unterschied macht für die, die vorbeikommen, oder vielleicht sogar für den Friedhof selbst. Wie ein Brunnen einen Platz ja auch besser macht, auch wenn gerade niemand vorbeikommt, der halb am Verdursten ist. Aber wahrscheinlich ist das etwas, bei dem meine Lehrerin früher gesagt hätte, dass es mit meiner Lernschwäche zu tun hat. Auch wenn ich nicht finde, dass meine Gefühle unbedingt falsch sein müssen, nur weil mein Gehirn keinen Nobelpreis gewinnen würde. Auf jeden Fall ist mir wichtig zu sagen, dass ich kein Polizist bin und mir eine Kifferin viel lieber ist als einer, der nur auf den Friedhof kommt, um in Ruhe zu telefonieren.

Was lustig ist, weil es nämlich genau so anfing. Dass jemand an mein Fenster klopfte, als ich in der Box sass, in der ich immer Pause mache. Und ich erschrak, und zwar nicht, weil es verboten ist, hier zu rauchen, sondern weil nie jemand klopft. Dann stand da eine, die geradeso gut ein Junge hätte sein können. Was mir sympathisch ist, weil man mir in der Schule auch immer sagte, ich sei ein Mädchen. Und ich nie wusste, was daran so schlimm sein sollte, vor allem weil die, die das sagten, zum Teil selbst Mädchen waren. Sie hatte eine Kapuze auf, und sah aus, als hätte sie vergessen, warum sie gerade geklopft hatte. Dann fragte sie, ob ich Feuer hätte, wo ich natürlich schlecht Nein sagen konnte, mit der Zigarette in der Hand. Obwohl es vielleicht Leute gibt, die genau das gemacht hätten. Weil sie so jung aussah und sie sich genau genommen gar keine Zigarette, sondern einen Joint anzünden wollte, was ich entweder nicht merkte oder dachte, dass sie besser wusste, was gut für sie war, weil sie sich selbst ja schon ein Leben lang kannte, während ich sie erst gerade vor zehn Sekunden kennengelernt hatte. Und weil ich fand, dass es auf dem Friedhof genauso niemanden braucht, der sagt, was man darf, wie vielleicht da, wo man landet, wenn man stirbt. Darum glaubte ich auch, dass es das Gegenteil von meinem Job war, die Leute, die hierher kamen, wieder nach Hause zu schicken. Aber das war dann so ein Zeug, um es so zu sagen. Weil sie, nachdem sie eine Minute dagestanden hatte, wieder ging. Was jetzt noch nichts war, das meinem Gehirn gesagt hätte, aufpassen, bis meine Chefin anrief und sagte, ich müsse sofort zu Hause bleiben. Und ich mir selbst vorkam wie mit dreizehn. Weil sie dann fragte, ob ich mir vorstellen könne, warum. Und sie erst dann sagte, dass ich angezeigt worden sei, weil ich einem Mädchen auf dem Friedhof Gras verkauft hätte. Ich wusste immer noch nicht, was sie meinte. Aber immerhin spürte ich jetzt, dass etwas passiert war. Wie wenn man vom Blitz getroffen wird und vielleicht denkt, Pech gehabt, noch bevor es verbrannt riecht. Gleichzeitig war ich nicht überrascht, sondern dachte, dass ich schon immer gewusst hatte, dass irgendwann einmal etwas passieren würde. Wobei ich glaube, dass man bei einem Blitz auch denken könnte, typisch!, auch wenn so ein Blitz ja eigentlich das beste Beispiel für Zufall ist.

Mit der Chefin war es dann schwierig, ohne dass ich damit sagen will, dass ich es an ihrer Stelle besser gemacht hätte. Es fing damit an, dass sie sagte, dass es ihr egal sei, wenn ich zu Hause kiffen würde. Aber dass das nicht gehe während der Arbeit, schon gar nicht mit einer Jugendlichen, die in der Nacht überhaupt nicht da sein dürfte. Es dauerte lange, bis ich merkte, dass sie vom Jungen mit der Kapuze redete, warum sie wahrscheinlich schon wieder etwas dachte von wegen Lernschwäche. Aber das war noch nichts gegen die Polizei, die sagte, dass es den Verdacht gab, dass ich ihr das Gras verkauft hätte. Und dann alle dachten, dass ich seit Jahren nichts anderes tun würde, als einen Grasladen zu betreiben. Was schon darum komisch war, weil an jeder Dorfstrasse mehr Leute vorbeikommen als in der Nacht auf einem Friedhof. Die Polizei gab mir aber gar keine Chance, das zu erklären, weil auch sie sofort wissen wollte, wie lange ich schon kiffte und ob ich das immer während der Arbeitszeit tun würde. Ich sagte, dass ich noch nie etwas anderes geraucht hätte als Mary Long, weil früher nur die kifften, die mit anderen zusammen waren, und ich nie so der gewesen war, der das tat. Aber sie dachten dann nur, dass sie es sich in dem Fall sparen konnten zu fragen, seit wann ich meinen Laden betreiben würde, wenn ich nicht einmal zugab, die ganze Zeit bekifft zu sein. Ich verstand, dass sie das glaubten, weil es schwierig sein kann, die ganze Nacht nichts zu machen, wenn das Hirn eigentlich für das Gegenteil gemacht worden ist. Trotzdem war ich froh, nicht gesagt zu haben, dass mein Trick es war, mir vorzustellen, ein Brunnen zu sein, der da in Ruhe vor sich hin plätschert, weil sie dann wahrscheinlich erst recht geglaubt hätten, bei mir gäbe es das beste Zeug.

Es war dann kompliziert. Auch wenn ich das wieder eher im Gefühl hatte als im Kopf, weil ich zum Beispiel gar nicht wusste, wie das funktionierte, dass es zur Gerichtsverhandlung kam, und wie jemand wissen wollte, was ich gemacht hatte. Die Polizei gab mir eine Anwältin und sagte, dass ich nicht mehr auf den Friedhof dürfe, und ich wusste dann nicht mehr, wohin. Ich hatte mich nie an vielen Orten wohlgefühlt, und darum war es mir einst auch vorgekommen, als hätte der Friedhof auf mich gewartet. Trotzdem hatte ich immer Angst, dass ich wieder von da würde weggehen müssen. Aber natürlich dachte ich nicht, dass das wäre, weil alle glaubten, ich sei der Graskönig höchstpersönlich. Ich dachte, dass ich die ganze Zeit falsch gedacht hatte, dass die Leute gut fanden, was ich machte. Weil ja sonst jemand hätte kommen und sagen müssen, dass ein Friedhofswächter anderes zu tun hat, als Gras zu verkaufen. Wie man ja auch nicht denkt, eine Lehrerin verkaufe Gras, obwohl sie ja näher an der Kundschaft dran wäre als zum Beispiel ich. Aber darum hatte meine Lehrerin wahrscheinlich recht gehabt, wenn sie über mich lachte. Weil man zuerst noch jemanden finden muss, der jahrelang denkt, dass die Leute es gut finden, jede Nacht auf dem Friedhof herumzulatschen. Ich ging auf jeden Fall dann nicht einmal mehr aus dem Haus. Ich hatte Angst, die Leute zu sehen, die arbeiten gingen, von denen ich immer gedacht hatte, sie dächten, ich mache das Gleiche wie sie. Wobei sie ja nur froh gewesen waren, dass ich keinen Grasladen aufgemacht hatte, bis jetzt. Und auch sonst dachte ich die ganze Zeit blödes Zeug. Wie, dass meine Chefin herausfände, dass eine Kamera doch dasselbe tun konnte wie Connie und ich oder ein Schild, auf dem stand, dass der Friedhof überwacht wird. Mit dem Unterschied, dass ein Schild gratis war und man eine Kamera nicht für Feuer fragen konnte für seinen Joint.

Leider glaubten dann alle der Polizei. Wobei ich zugeben muss, dass ihre Version auch besser klang als meine, weil ich fast nichts sagen konnte, ausser dass ich eine Zigarette geraucht habe, als das Mädchen an die Scheibe geklopft habe, von der ich gedacht habe, es sei ein Junge. Trotzdem hatte ich geglaubt, dass, wenn auch nicht die Polizei, dann aber meine Chefin, und wenn auch nicht sie, dann aber sicher meine Anwältin glauben würde, was ich sagte, weil das doch ihr Job war. Aber die sagte, dass sie mir nur helfen könne, wenn ich die Wahrheit sagte. Die Einzige, die nicht sofort komisch wurde, war Connie, und zwar nicht, weil ich es ihr besser erklären konnte, sondern weil sie mich kannte. Und sie mich nicht plötzlich nicht mehr kennen wollte, nur weil alle auf einmal anfingen, Sachen zu sagen. Sie rief mich an und fragte, ob ich noch von dem Zeug von letzter Woche hätte. »Tut mir leid«, sagte sie. »Aber irgendwie würde das ja sogar noch passen.« Es war schön, dass sie mir glaubte, aber helfen konnte sie mir nicht. Sie war noch weniger die, die es schaffte, den Leuten das Richtige oder schon nur normal Hallo zu sagen. Und darum wurde ich jeden Tag wütender auf alles, weil es sonst nichts gab, was ich tun konnte. Lustigerweise wurde ich aber nie wütend auf das Mädchen. Weil sie nett gewesen war, als sie für Feuer gefragt hatte, und ich mir nicht vorstellen konnte, dass sie mich hatte verarschen wollen. Als ich herausfand, dass nicht sie, sondern ihre Eltern mich angezeigt hatten, dachte ich, dass sie vielleicht nur als Notlüge gesagt hatte, ich hätte ihr Gras verkauft, worauf dann alle ihr eigenes Zeug gedacht hätten. Und man ja nicht erwarten konnte, dass eine Dreizehnjährige alles auf sich nahm, nachdem ein halbes Gericht zusammengetrommelt worden war. Auch wenn sie dann genau das machte. Meine Anwältin rief an und sagte, das Mädchen habe zugegeben, die Geschichte erfunden zu haben. »Dann hatten Sie also doch recht, dass Sie ihr nichts verkauft haben«, sagte sie.

Meine Chefin war erleichtert, nicht siebzehn Jahre lang einen Grasverkäufer angestellt zu haben. Sie sagte, es tue ihr leid, dass sie so habe reagieren müssen, und dass ich natürlich wieder arbeiten kommen könne, wenn ich wolle. Sie sagte das, als hätte ich mir längst überlegt, noch etwas anderes zu machen im Leben. Dann erinnerte sie mich daran, dass es meine Aufgabe sei, so junge Leute das nächste Mal nach Hause zu schicken, ob sie jetzt kiffen würden oder nicht. Und dass ich das nicht nur für sie, sondern auch für mich tun sollte. Dann ging ich am Abend wieder an meinen Platz, wo alles war wie immer, ausser dass Connie einen Aschenbecher hingestellt hatte mit einer Jamaikafahne drauf. Ich sah die Bäume rundherum und dachte, dass ich immer gedacht hatte, dass ich genauso wenig von da verscheucht werden konnte wie sie. Sie hatten die letzten hundert Jahre auch überlebt, obwohl man sie zum Heizen hätte brauchen können. Und ich hatte mir immer vorgestellt, dass es Leute gewesen waren wie Connie und ich, die Stopp gesagt hatten, wenn jemand von der Streichholzfabrik vorbeigekommen war. Aber jetzt fragte ich mich, wer das tun würde, wenn es uns nicht mehr gäbe, weil es hiesse, ein Schild sei günstiger als wir. Und das ging mir dann nicht mehr aus dem Kopf, als ich durch den Friedhof ging.

Zudem hatte ich immer das Gefühl, dass mich jemand beobachtete. Nicht, dass ich wirklich glaubte, dass einer in den Bäumen hockte oder wieder eine geschickt wurde, die Joints brauchte. Ich kannte die Leute, die hierherkamen, weil sie hier anders waren als sonst, während eine Spionin ja so hätte tun müssen, als wäre alles wie immer. Es war eher, dass ich schaute, ob nicht wieder jemand Sachen machte. Oder ob das Mädchen wiederkam, weil sie vielleicht gleich nicht so nett war, wie ich gedacht hatte. Es war komisch, dass ich anfing, so zu denken, als wohnte der Pechvogel höchstpersönlich in mir. Während meine Lehrerin früher immer gesagt hatte, wenn man mit Optimismus Geld verdienen würde, wäre ich Millionär. Und ich mich sogar gefreut hatte, beim Sporttag mehr Punkte gemacht zu haben als der, der beim Weitsprung im Spital gelandet war. Aber jetzt hätte ich geradeso gut eine Polizeiuniform tragen können, weil ich den Leuten nachging und schaute, ob sie nicht dreizehn waren oder kifften, bis ich sie wieder aus dem Tor gescheucht hatte.

Bis sie dann tatsächlich wiederkam. Also nicht irgendein Spion, nicht irgendeine, die Feuer wollte, sondern das Mädchen mit dem Gras. Weshalb mein Herz dann auch überall hätte sein wollen, nur nicht in mir drin. Auch wenn sie da schon auf halbem Weg zum Ausgang war und ich nur noch ihre Kapuze sah. Ich stand da wie ein Reh, bis sie aus dem Tor ging, ohne sich noch einmal umzudrehen. Dann wäre ich am liebsten davongesprungen, wenn meine Beine nicht so angefangen hätten zu schwabbeln. Und meine Füsse nicht so weich geworden wären. Und ich mich nicht überhaupt gefühlt hätte wie an meinem neunundneunzigsten Geburtstag, an dem jetzt schon klar war, dass ich es bis hundert nicht mehr schaffen würde. Ich schaffte es dann aber, einen Schritt zu machen, weil ich dachte, dass es helfen könnte, eine Zigarette zu rauchen. Und weil bei der Box etwas lag, das im schlimmsten Fall Gras hätte sein können. Ich sah dann aber schnell, dass es nett gemeint war, weil eine schöne Masche dranklebte, mit kleinen Kringeln dran. In dem Päckchen war eine CD mit einem brennenden Mann drauf, der einem anderen die Hand gab, was mir irgendwie bekannt vorkam. Auf der Hülle klebte ein Zettel, auf dem etwas stand, für das ich mit dem Feuerzeug Licht machen musste. Nur ein Wort stand da, »sorry«, in grossen Buchstaben, und klein darunter »Teresa«.

Eine gar nicht so dumme Frage

Wenn man mich heute fragt, kann ich jedes Lied auswendig von dieser Pink-Floyd-CD. Ausser den Solos natürlich, die ich jetzt nicht perfekt vorsingen könnte, wobei man vielleicht staunen würde, wie gut ich sie doch kann. Darum fragte ich mich irgendwann auch, ob ich vielleicht gar nicht so schlecht in Musik wäre wie in der Schule. Und ob das auch in anderen Fächern so war. Dass ich ein Deutschgenie wäre, wenn es keine Regeln zum Schreiben gäbe, zum Beispiel. Gerade umgekehrt als beim Spinat, wo man ja irgendwann herausfand, dass man sich Popeye hätte sparen können. Und sich die Kinder heute Spinat zum Geburtstag wünschen würden, wenn man von Anfang an gesagt hätte, das sei das Schlimmste. Trotzdem war es schwieriger, Pink Floyd zu hören, als gedacht. Weil in meiner Anlage eine CD klemmte, die etwa gleich lang darin gewesen war wie ich auf dem Friedhof. Und ich, statt ins Bett zu gehen, noch einmal rausmusste, um ein neues Gerät zu kaufen. Und die Verkäuferin mir dann alle Anlagen zeigte, die man zu Hause aufstellen konnte und die ich nicht einmal selbst hätte heimtragen müssen, wenn ich sofort bezahlt hätte. Was dann machte, dass ich immer weniger wusste, was ich wollte. Und ich fast wieder nach Hause gegangen wäre, wenn ich nicht noch das Radio gesehen hätte, das aussah, als würde es schon sein Leben lang darauf warten, Pink Floyd zu spielen. Ich sagte, dass ich das da nehmen würde, und die Verkäuferin wusste dann nicht, ob sie sich nerven oder froh sein sollte, mich nicht noch länger beraten zu müssen.

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