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Die Eulen vom Blütenwald, Band 02

hier erhältlich:

Endlich ist es so weit! Katie, Eva und Alex machen ihren nächsten Ausflug als Eulen in den magischen Blütenwald. Bei den tierischen Bewohnern herrscht allerdings große Aufregung: Die Zaunkönige haben ihre wundervollen Singstimmen verloren! Dabei steht das alljährliche Vogelkonzert vor der Tür und sie sollen das Eröffnungslied singen. Können die drei Eulen das magische Konzert retten?
Magischer Lesespaß mit Glitzercover und supersüßen Illustrationen.


  • Erscheinungstag: 04.04.2018
  • Seitenanzahl: 128
  • Altersempfehlung: 6
  • Format: E-Book (ePub)
  • ISBN/Artikelnummer: 9783505141058

Leseprobe

Für Cora Cochrane Alles Liebe

Kapitel 1

Rückkehr in den Blütenwald

»Ich würde SO gern wieder in den Blütenwald zurück.« Eva sah ihre beiden besten Freundinnen Alex und Katie an, und ihre grünen Augen funkelten. Sie waren auf dem Heimweg vom Dorfladen, wo sie die Wochenendzeitungen für ihre Eltern geholt hatten.

»Ich auch«, sagte Alex mit ihrer sanften Stimme. Sie war die kleinste und stillste der drei Freundinnen. »Aber Bobby hat uns die Feder noch nicht wieder geschickt. Ohne sie können wir nicht zurück.«

Eine Woche zuvor hatten Katie, Alex und Eva ein unglaubliches Abenteuer erlebt, nachdem sie eine weiße Feder in einem hohlen Baumstamm in Katies Garten gefunden hatten. Sie waren hineingekrabbelt, und auf einmal hatte der Baumstamm angefangen, sich um sich selbst zu drehen. Vor Schreck hatten sie die Augen zugekniffen. Als der Stamm wieder langsamer geworden war, hatten die Zehen der Mädchen gekribbelt und ihre Finger gejuckt. Sie hatten die Augen langsam geöffnet – und waren in Eulen verwandelt gewesen! Und nicht nur das: Sie befanden sich nicht mehr in Katies Garten, sondern hoch oben auf einem Ast im schönen Blütenwald. Dort hatten sie den Dachs Bobby und viele weitere Waldbewohner kennengelernt. Und sie hatten geholfen, die Mondkastanie mit den magischen Kräften zu retten.

Katie schüttelte den Kopf, und ihre langen blonden Haare flogen dabei hin und her. »Ich habe jeden Tag im Baumstamm nachgeguckt! Vor und nach der Schule! Auch heute Morgen. Aber da war keine Feder.«

Plötzlich blieb Eva mitten auf dem Gehweg stehen. »Warum versuchen wir nicht einfach trotzdem zurückzukehren? Ich wäre so, SO gern wieder eine Eule.« Sie blickte hinauf in den Himmel, breitete die Arme aus und stellte sich vor, sie würde über die Baumwipfel fliegen und den Wind in den Federn spüren …

Katie machte vor Freude eine Pirouette. »Meinst du, das könnte funktionieren?«

Alex packte ihre beiden Freundinnen am Arm. »Nein, das dürfen wir nicht! Bobby hat versprochen, uns eine Feder zu schicken, wenn er uns braucht. Wir können nicht ohne das Zeichen zurück.«

»Wahrscheinlich hast du recht«, sagte Katie und senkte den Blick. Die Mädchen gingen weiter.

»Aber wir könnten jetzt noch mal nachgucken, sicherheitshalber«, schlug Eva vor, als sie Katies efeuumranktes Haus erreicht hatten. Sie hielt die Zeitung hoch. »Ich bringe die nur schnell nach Hause, und dann können wir uns bei dir im Garten treffen, Katie.« Sie lief zu dem Häuschen mit Reetdach nebenan, und Alex hinüber zu sich nach Hause – einem flachen Backsteingebäude auf der anderen Seite von Katies Haus.

»Ich auch.« Alex’ schwarze Locken wippten, während sie rannte. »Wir sehen uns in fünf Minuten!«

 

Keine zwei Minuten später stürmten Alex und Eva in Katies Garten – sie waren zu aufgeregt, um noch länger zu warten. Sie entdeckten Katie am anderen Ende: Gerade steckte sie den Kopf aus dem hohlen Baumstamm, der dort lag. Schon aus der Ferne sahen sie, dass ihre Freundin übers ganze Gesicht strahlte.

Sie rannten den Gartenweg hinunter.

»Ist sie da? Die Feder ist da, oder?«, rief Eva. Sie war ganz außer Atem und wurde langsamer.

Katie lächelte und holte eine große, glänzende weiße Feder hinter ihrem Rücken hervor. »Woher wusstest du das?«

»Wir haben dir das schon von Weitem angesehen!« Alex lugte in den Baumstamm. Sie freute sich auf das Abenteuer im Blütenwald, das vor ihnen lag, und war gleichzeitig nervös.

»Wartet mal.« Evas Lächeln verschwand. »Ich soll heute mit meiner Mutter zu einer Kunstausstellung gehen.«

Katie schlug sich vor die Stirn. »Und ich habe später eine Ballettprüfung! Oh, das ist so unfair!«

Aber Alex grinste. »Wisst ihr nicht mehr? Als wir im Blütenwald waren, ist die Zeit hier doch stehen geblieben!«

Katie machte einen kleinen Hüpfer, und ihre Enttäuschung verwandelte sich in Vorfreude. »Stimmt ja!« Sie lief zum anderen Ende des Baumstamms. »Na los, dann kommt!«

Die drei Mädchen krochen nacheinander in den großen, hohlen Baumstamm. Wie beim ersten Mal staunte Eva darüber, dass er von innen noch größer wirkte als von außen. Selbst Katie, die Längste von ihnen, konnte darin sitzen, ohne dass sie mit dem Kopf oben anstieß.

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