Böse Spiele
Mattia ist Robertos einziger Freund, sein bester Kumpel, mit dem er in den Ferien die Wildnis erkundet, sich das Leben als Erwachsener vorstellt und Mutproben in Angriff nimmt. Dann beschließen die zwei, einen gefährlichen Berggipfel zu besteigen und riskieren alles dabei – auch ihre Unschuld … Dreißig Jahre später lebt Roberto in Zürich – als ruhiger Mann, der hart arbeitet, sich Ansehen und Wohlstand verdient hat. Er ist Kunsthändler, unterhält gute Geschäftsbeziehungen und lebt mit einer Freundin, die ihn liebt – Elena. Als sein Vater stirbt, muss er an die Orte seiner Kindheit zurückkehren, und die Vergangenheit holt ihn ein: die Erinnerung an einen Vater, den er erst aus ganzem Herzen liebte und dann hasste, der Rosengarten seiner Mutter, das Familienunternehmen. Das Testament seines Vaters, mit all seinen Verpflichtungen und Enthüllungen, zwingt Roberto dazu, sich den ungelösten Fragen dieses einen Sommers zu stellen: eine Schuld, die nun aufgedeckt werden muss. Um das zu schaffen, braucht er Mattia – und muss ein letztes Mal in die Berge zurückkehren.