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Angst vorm Fliegen

Als Buch hier erhältlich:

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»Fliegen bedeutet Kreativität, Sexualität, Autonomie.« Erica Jong

Mit einem kritischen Nachwort zur Neuübersetzung von Lilian Peter

Der internationale BestsellerAngst vorm Fliegen ist ein feministischer Klassiker und ein wahrlich unterhaltsames Buch über die Reise einer Frau zu sich selbst. Isadora Wing, eine jüdische Lyrikerin und Journalistin aus der Upper West Side von New York City, reist trotz ihrer Flugangst mit ihrem Mann nach Wien, um von der ersten Psychoanalytiker-Konferenz seit der Vertreibung der Analytiker während des Holocausts zu berichten. Doch als sie in Wien einen anderen Mann kennenlernt, wird es für sie auch zu einer sexuellen Reise. Damals lösten die sexuellen Phantasien der Protagonistin einen riesigen Skandal aus und machten den Roman zu einem Klassiker der weiblichen erotischen Literatur. Heute können wir das Buch radikal anders lesen: Neben dem autofiktionalen und sexuellen Aspekt begeistern der Blick auf die jüdische Diaspora in den USA sowie durch die sympathische Protagonistin und deren unverstellten wie humorvollen Blick auf die Ehe, auf Psychoanalyse und die sexuelle Frigidität der Gesellschaft der 70er-Jahre.

Angst vorm Fliegen hat 50 Jahre nach seinem Erscheinen nicht an Durchschlagskraft verloren: Es geht um die Befreiung der Frau.

»Unerschrocken und erfrischend.« John Updike, The New Yorker

»Dieses Buch wird Literaturgeschichte schreiben.« Henry Miller


  • Erscheinungstag: 25.06.2024
  • Seitenanzahl: 550
  • ISBN/Artikelnummer: 9783753000961
  • E-Book Format: ePub
  • E-Book sofort lieferbar

Leseprobe

FÜR GRACE DARLING GRIFFIN
UND FÜR MEINEN GROSSVATER, SAMUEL MIRSKEY

Ich danke meinen unerschrockenen Verlegern: Aaron Asher und Jennifer Josephy. Ich danke dem National Endowment for the Arts für die finanzielle Unterstützung, das Stipendium war hilfreich. Und ich danke Betty Anne Clark, Anita Gross, Ruth Sullivan, Mimi Bailin und Linda Bogin. Ein besonderer Dank gilt meiner Muse, mit der ich zusammenwohne und die mir von Anfang an ein eigenes Zimmer zugestand.

Des Weibes Liebe – wer hat’s nicht erfahren?

Ist wol ein süßes, doch ein schrecklich Ding;

Denn dies Gefühl birgt, was sie sind und waren,

Ist es dahin, dann schließt des Lebens Ring;

Dann bleibt nur Hohn aus den geschwund’nen Jahren

Und Rachedurst, in dem die Lieb’ verging,

Der wie ein Tiger schnell und tödtlich trifft.

Und wenn er trifft, sich selber wird zum Gift.

Sie haben Recht! der Mann ist oft dem Manne,

Doch immer falsch und ungerecht der Frau;

Ihr harrt Verrath nach kurzer Liebesspanne,

Es bricht ihr Herz, dies feste Lebenstau,

Ihr Ideal verfällt dem Fluch und Banne;

Ein Reicher kommt und freit sie, eh sie grau.

Was nun? Ein Mann, der niemals sie versteht,

Die Toilette, Kinder, das Gebet!

Dann greifen sie zum Schnaps und zum Galane,

Die Küche muß, das Schauspiel sie zerstreun,

Oft gehn sie durch in ihrem armen Wahne

Und haben es nur zu bald zu bereun;

Kein Wechsel bessert ihres Lebens Plane

Und das Verlorne läßt sich nicht erneun,

So ist man im Palast, im Schuppen dran,

Man wird fast toll, schreibt endlich ’nen Roman.

— Lord Byron (aus Don Juan) 1

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