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Die Eulen vom Blütenwald, Band 05

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Endlich ist es so weit! Katie, Eva und Alex freuen sich, ihre Freunde im Blütenwald zu besuchen. Doch dort herrscht schlechte Stimmung: Denn anstatt munter von Blüte zu Blüte zu summen, haben sich die Bienen zu einer große Traube zusammengetan und verdunkeln den eigentlich strahlendblauen Himmel. Sie streiken. Was hat dem Bienenschwarm wohl die Laune verdorben?
Mit zuckersüßen Illustrationen


  • Erscheinungstag: 02.08.2018
  • Seitenanzahl: 128
  • Altersempfehlung: 6
  • Format: Hardcover
  • ISBN/Artikelnummer: 9783505141027

Leseprobe

 

 

Für Madeleine Cropley

Alles Liebe

Vielen Dank an das wunderbare Team vom Eulenschutzzentrum Fritton für seine wertvolle Unterstützung – und an die tollen, inspirierenden Eulen dort.

Kapitel 1

Ein hilfreiches Huhu

»An Land sind Seetaucher die tollpatschigsten Vögel, die man sich vorstellen kann«, erklärte eine tiefe Stimme im Fernsehen.

Katie lachte. »Klingt nach dir, Eva!«

»Hey!«, beschwerte sich Eva. Ihre Augen funkelten. »Ich bin nicht immer tollpatschig.«

»Aber in der Luft und im Wasser sind Seetaucher in ihrem Element«, fuhr die Stimme fort.

»Na ja, man kann eben nicht in allem gut sein«, sagte Alex und legte den Arm um Eva. Die drei Mädchen saßen nebeneinander auf Alex’ Bett und sahen fern. »Du stolperst zwar oft, aber dafür machst du den ALLERSCHÖNSTEN Schmuck.« Alex hielt ihr Perlenarmband hoch. Vorhin hatte Eva ihr und Katie jeweils ein selbst gebasteltes Armband geschenkt. Das von Alex war lila, Katies rosa, und Eva selbst hatte ein silberfarbenes.

»Du hast recht – unsere Armbänder sind wunderschön!«, sagte Katie und dann, zu Eva gewandt: »Tut mir leid, das war bloß ein Scherz.«

Eva grinste und stupste Katie an. »Das weiß ich doch!«

Die Mädchen richteten ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Fernseher auf Alex’ Kommode. Die drei Freundinnen wohnten nebeneinander und übernachteten häufig bei einer von ihnen. Eigentlich sollten sie schon schlafen, aber Alex hatte unbedingt noch eine Folge sehen wollen. Sie liebte die Natur!

»Die Federn der Seetaucher sind so dick, dass sie sich anfühlen wie Fell. Sie schützen die Vögel im Wasser.«

Katie packte ihre Freundinnen am Arm. »Die Feder! Sollen wir mal nachgucken gehen?« Sie sprang aus dem Bett. »Oh ja, kommt – nur für den Fall!«

Die drei besten Freundinnen hatten ein ganz besonderes Geheimnis. Manchmal fanden sie eine glänzende weiße Feder in einem hohlen Baumstamm in Katies Garten. Wenn sie die Feder in die Hand nahmen und sich aneinander festhielten, reisten sie in den Blütenwald. Und was noch fantastischer war: Dabei verwandelten sie sich in Eulen!

»Aber wir haben doch schon vorm Zähneputzen nachgeguckt.« Alex saß noch im Bett und drehte den Kopf zu Katie. Die band sich so energisch die langen blonden Haare zurück, dass man merkte: Es war ernst.

»Das ist doch schon eine Ewigkeit her! Vielleicht ist sie jetzt da!«

Eva rutschte unter der Bettdecke hervor. »Ich finde auch, wir sollten noch einmal nachsehen. Wir waren schon seit über zwei Wochen nicht mehr im Blütenwald!«

Zwei Wochen sind WIRKLICH eine Ewigkeit, dachte Alex und sprang ebenfalls aus dem Bett. Kurz fürchtete sie, sie könnten Ärger bekommen, weil sie so spät noch nach draußen gingen – aber sie wollten ja nur nach nebenan in Katies Garten. Sie warf sich ihren türkisfarbenen Morgenmantel über den Schlafanzug und zog sich die Kapuze über ihre schwarzen Locken, um schön warm zu bleiben.

Als alle drei ihre Morgenmäntel und ihre kuscheligen Schlappen anhatten, schlichen sie aus Alex’ Zimmer. Alex lebte mit ihren Eltern in einem Bungalow, so konnten sie das Zimmer verlassen und den Flur entlang zur Hintertür huschen, ohne sich um knarzende Treppenstufen sorgen zu müssen. Aus dem Wohnzimmer drang Musik. Alex’ Vater spielte Gitarre. Und es klang, als würde ihre Mutter zu dem alten Jazzstück singen.

Autor